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Ein Japaner, der die Auslegung der Philosophie eines deutschen Philosophen und Psychiaters eines anderen Japaners in Dialogform zwischen einem fiktiven Jugendlichen und Philosophen aufschreibt.

Was komisch klingt, ist letztendlich auch in seiner Form nicht unbedingt gelungen. Inhaltlich allerdings so nah an Stoizismus plus Gedanken von Adler, dass ich es lesenswert fand. Nicht ganz überraschend, fand ich viel von meinem persönlichen Wertesystem und Weltbild auch hier wiedergespiegelt.

Wer eine leicht verdauliche Heranführung an solche Themen sucht, findet hier etwas, das mir persönlich durch seine Form etwas zu albern war, aber durchaus lernenswerte Inhalte beherbergt.

Es scheint, anderen Rezensionen nach zu urteilen, viele Leute zu geben, denen einige der Lehren des Buches negativ aufstoßen, weil sie nicht ihrem aktuellen Weltbild entsprechen, oder zu harsch wirken. Mir ging es nicht so, aber man sollte vielleicht bereit sein, seinen mentalen Status Quo zu hinterfragen, wenn man mit diesem Buch Freude haben möchte.