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Nora stirbt. Sie stirbt nicht nur, sie bringt sich sogar selbst um.

Nachdem ihr Leben etwas holprig verlief, sie mit vielen Problemen zu kämpfen hat, die sich langsam alle zum schlechteren wenden und ein ganz besonders mieser Tag ihr den Rest gibt, entschied Nora nicht mehr existieren zu wollen.

Die Ereignisse von Midnight Library spielen nach ihrem Suizid in einer interdimensionalen Bücherei, in der die Bücher ihrer ungelebten Leben stehen.

Natürlich gibt es eine halb gruselige, halb aufbauende Bibliothekarin, die Nora durch ihre möglichen Leben aus anderen Dimensionen führt. Natürlich ist sie in einem dieser Leben ein Rockstar und in einem anderen eine Polarforscherin.

Nichts an diesem Buch, von der Prämisse mal abgesehen, die Sci-Fi Fans allerdings auch nicht neu vorkommen wird, ist überraschend.

Trotzdem fand ich es lesenswert und angenehm lebensbejahend. The Midnight Library war etwas zu vorhersehbar, hat das Altbekannte aber so gut verpackt, dass es ein lesenswertes Buch ergab.