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Ein weiteres dieser Bücher, die einerseits Sachbuch sind und einem ein Thema näher bringen, andererseits ein Form von Autobiografie des Autoren darstellen. Why Fish Don’t Exist und Das Evangelium der Aale verfolgten das gleiche Prinzip und gefielen mir auch sehr gut.

Vermutlich hätte ich mich im Vorfeld mehr mit Nietzsche beschäftigt haben müssen um dieses Buch wirklich zu verstehen. Kaag beschreibt einerseits, wie er mit 19 auf den Spuren von Nietzsche durch die Alpen reiste, andererseits, wie er die gleiche Reise wiederholt, aber mit Frau und Kind als Begleitung. Und wie Nietzsche sie ursprünglich selbst erlebte.

Dabei erklärt er worum es Nietzsche ging, gibt eine grobe autobiografische Abhandlung über dessen Leben und Ansichten und erklärt auf der Metaebene, wie Leute dessen Worte im Laufe der Zeit verstanden und wie er sie selbst einordnen würde.

Mir gefiel es richtig gut. Ich habe viel gelernt und es passte perfekt in meine aktuelle „Was ist eigentlich Philosophie?“ Phase. Aber ich denke, dass jemand, der sich besser mit Nietzsche auskennt, die Feinheiten und Meinungen des Buches besser zu schätzen wissen würde. Ich musste alles einfach als Information aufnehmen und konnte keine Vergleiche aufmachen und mitdenken.

Hat mir trotzdem sehr gefallen. Von vorne bis hinten.